Schwarz ist der Pianist und sein Flügel, weiss die Tänzerin hinter ihrem Stoffsegel. Doch aus dem Schwarz-Weiss brechen die Farben hervor und breiten sich im Raum aus. Durch sie entsteht Sinnlichkeit, animalische Kraft, Gewalt und eine zart sich entblätternde Blüte. Es entsteht eine Szenenfolge, in der Tanz und Musik improvisatorisch ineinander greifen: Leicht und flüchtig wie Schmetterlingsflügel. Diese wird von Texten von Christian Haller ordnend verbunden. Das Bild:"Ohne Titel" von Verena Loewensberg auf dem 25 Farbquadrate nach einer Ordnung suchen, diente ursprünglich als Vorlage.

War als Kind aktive Kunsturnerin und nahm Ballettunterricht. Sie liess sich an der Comart-Bewegungsschule ausbilden und arbeitete später in verschiedenen Ensembles, so auch im CH-Tanztheater. National und international ist sie seit Jahren mit ihrem Solo-Programmen "Pagliaccia", "Mamalou", und "Damioscha" unterwegs. 2008 trat sie als "Mamalou"bereits einmal im Garnhaus auf. Neben ihrer Tournéetätigkeit erteilt sie Unterricht in Tanz, Bewegung und Akrobatik für Kinder und Erwachsene in Aarau. Sie war Pro Argovia Artist 2008/2009 und erhielt 2009 den CH-Inovationspreis der Künstler und Theaterveranstalter.

Ist Pianist und Klarinettist und unterrichtet seit vielen Jahren zur Zeit Klavier und Improvisation an der Neuen Kantonsschule Aarau. Neben Konzerten mit Kammermusik tritt er mit improvisierter Musik in verschiedenen Kontexten auf. Bei zahlreichen Theater- und Musiktheaterveranstaltungen war er als Musiker, Komponist oder musikalischer Leiter aktiv. Seine Kompositionen sind breit gefächert: Kammermusik, Chor- und Orchesterwerke sowie Musiktheater. Als Co-Präsident des Vereins "Gong" organisiert er spartenübergreifende Konzerte, Workshops und Festivals. Er gewann verschiedene Kompositionswettbewerbe und ist aktuell Pro Argovia Artist für die Periode 2012 / 2013.

Der Laufenburger Schriftsteller ist den Besuchern von "Kultur im Garnhaus" kein Unbekannter, seine Lesungen ziehen immer viele an der Literatur Interessierte an. Er wurde 1943 in Brugg geboren. Nach dem Studium der Zoologie arbeitete er als Bereichsleiter "Soziale Studien" am Gottlieb Duttweiler Institut in Rüschlikon. Später war er Dramaturg am Theater Claque in Baden. Heute lebt er als Schriftsteller in Laufenburg AG. Seine Werke wie die "Triologie des Erinnerns" mit den drei Büchern "Das schwarze Eisen", "Die verschluckte Musik", "Die besseren Zeiten" oder die Werke "Im Park" und "Die Stecknadeln des Herrn Nabokov" wurden mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet, zum Beispiel: Aargauer Literaturpreis (2006), Schillerpreis (2007). Im Mai 2013 las er im Garnhaus aus seinem neu erschienenen Werk "Der seltsame Fremde".

Der Foto,-Grafik- und Bewegungsspezialist Christian Mattis bildete sich in Paris beim damals 80jährigen Altmeister und Mime Etienne Decroux aus, an seiner Schule war er "Hof"-Fotograf und Filmer. Gleichzeitig besuchte er die Circus-Schule von Pierre Etaix und Annie Fratellini. Er lebt seit 1978 in Bern und spielt, inszeniert, choreografiert und unterrichtet im In- und Ausland; mit Gastspielen in ganz Europa, aber auch in USA, Kanada und Australien. Heute arbeitet er aber hauptsächlich als Regisseur und Choreograf. Der von ihm an der Expo 02 mit inszenierte Pavillon "Magie de l'énergie wurde vom Publikum zum besten Pavillon gewählt.